Der «Homer der Insekten» wird 200 Jahre alt

8. Dezember 2023

In Europa sollen in den letzten dreissig Jahren 60 bis 80% der Insekten verschwunden sein. Um die kleinen Tierchen zu zählen, wird in Grossbritannien auch die Bevölkerung mit einbezogen, und zwar vor allem die Leute, die viel mit dem Auto unterwegs sind. Sie sollen vor jeder Fahrt ihr Nummernschild säubern und bei der Ankunft die toten Mücken und anderen Insekten zählen.

Für Jean-Henri Fabre, dessen zweihundertster Geburtstag am 21. Dezember 2023 gefeiert wird, würde diese Zählmethode ein Kopfschütteln hervorrufen. Er, der schon gegen das Fahrrad war, hatte die Ankunft des Automobils sicher nicht begrüsst. Vor allem aber wollte er das lebende Tier studieren und nicht das tote. Gut, dass er das Verschwinden seiner Hautflügler und anderen Lieblinge nicht miterleben muss.

All jenen Menschen, die gut und gern auf Insekten verzichten könnten, seien Fabres «Erinnerungen eines Insektenforschers» wärmstens empfohlen. Der Berliner Verlag Matthes & Seitz hat die zehn Bände in einer Aufmachung herausgebracht, wie sie auch Fabre gefallen hätte. Dazu ein Buch mit seinen Pilz-Aquarellen, eines über Spinnen sowie das Traktat über die Luft. Lauter schöne Weihnachtsgeschenke. Jean-Henri Fabre - Verlag Matthes & Seitz Berlin (matthes-seitz-berlin.de)

In der Rubrik Biografien habe ich Fabres Leben nachgezeichnet: Jean Henri Fabre

Aktuelles Der «Homer der Insekten» wird 200 Jahre alt

8. Dezember 2023

In Europa sollen in den letzten dreissig Jahren 60 bis 80% der Insekten verschwunden sein. Um die kleinen Tierchen zu zählen, wird in Grossbritannien auch die Bevölkerung mit einbezogen, und zwar vor allem die Leute, die viel mit dem Auto unterwegs sind. Sie sollen vor jeder Fahrt ihr Nummernschild säubern und bei der Ankunft die toten Mücken und anderen Insekten zählen.

Für Jean-Henri Fabre, dessen zweihundertster Geburtstag am 21. Dezember 2023 gefeiert wird, würde diese Zählmethode ein Kopfschütteln hervorrufen. Er, der schon gegen das Fahrrad war, hatte die Ankunft des Automobils sicher nicht begrüsst. Vor allem aber wollte er das lebende Tier studieren und nicht das tote. Gut, dass er das Verschwinden seiner Hautflügler und anderen Lieblinge nicht miterleben muss.

All jenen Menschen, die gut und gern auf Insekten verzichten könnten, seien Fabres «Erinnerungen eines Insektenforschers» wärmstens empfohlen. Der Berliner Verlag Matthes & Seitz hat die zehn Bände in einer Aufmachung herausgebracht, wie sie auch Fabre gefallen hätte. Dazu ein Buch mit seinen Pilz-Aquarellen, eines über Spinnen sowie das Traktat über die Luft. Lauter schöne Weihnachtsgeschenke. Jean-Henri Fabre - Verlag Matthes & Seitz Berlin (matthes-seitz-berlin.de)

In der Rubrik Biografien habe ich Fabres Leben nachgezeichnet: Jean Henri Fabre