Aktuelles Ein halbes Jahrhundert
Am 1. Mai 1970 bin ich nach Zürich gekommen, um zu bleiben. Die Freunde in Basel nahmen mir das übel, manche bis heute. Die Zürcher fanden Basler lustig, manche noch heute. Ich fühlte mich an beiden Orten weg vom Fenster, denn ich hatte zuvor in Paris gelebt. Das Erste, was mir in Zürich auffiel, war ein Hells Angel auf einer Harley, der durch die Langstrasse fuhr und eine Fahrradkette schwang. Der Rest war brav. Die überteuerte möblierte Einzimmerwohnung hätte ich nur alleine bewohnen dürfen; es galt das Konkubinatsverbot. Die polizeiliche Sperrstunde wurde eingehalten. Mein Lieblingsrestaurant war das Mövenpick an der Bahnhofstrasse. Seither haben Zürich und ich uns verändert. Aber die Langstrasse ist immer noch anders als der Rest. Und noch immer reise ich jedes Jahr nach Paris.
Aktuelles Ein halbes Jahrhundert
Am 1. Mai 1970 bin ich nach Zürich gekommen, um zu bleiben. Die Freunde in Basel nahmen mir das übel, manche bis heute. Die Zürcher fanden Basler lustig, manche noch heute. Ich fühlte mich an beiden Orten weg vom Fenster, denn ich hatte zuvor in Paris gelebt. Das Erste, was mir in Zürich auffiel, war ein Hells Angel auf einer Harley, der durch die Langstrasse fuhr und eine Fahrradkette schwang. Der Rest war brav. Die überteuerte möblierte Einzimmerwohnung hätte ich nur alleine bewohnen dürfen; es galt das Konkubinatsverbot. Die polizeiliche Sperrstunde wurde eingehalten. Mein Lieblingsrestaurant war das Mövenpick an der Bahnhofstrasse. Seither haben Zürich und ich uns verändert. Aber die Langstrasse ist immer noch anders als der Rest. Und noch immer reise ich jedes Jahr nach Paris.