«In zwanzig Jahren wirst du nicht einmal mehr einen Liter Milch kaufen können», weissagte meine Kollegin. Und ein Freund meinte: «Um den Computer kommst du nicht rum, ausser du bist ein Star, dann nimmt der Verlag auch ein paar bekritzelte Servietten. Das war in den späten Achtzigerjahren, kurz bevor die gesamte Redaktion eine eineinhalbtägige Instruktion in Sachen Textverarbeitung erhielt. Ich sah nicht ein, warum ich lernen sollte, eine Maschine zu bedienen, die nichts anderes lieferte, als geschriebenen Text, genau wie meine IBM Kugelkopf. Die musste dann bald verschwinden. Seither liefere ich kein Papier mehr, auch keine Servietten. Ich will schliesslich gelesen werden. Und dazugehören. Mein mir freiwillig aufgezwungener Entscheid.